Wenn es am schönsten ist…

…soll man ja bekanntlich aufhören. Und das mache ich jetzt. Aus, finito, au revoir:
Dies ist mein letzter Post.

Adjüs

Zumindest auf dieser Seite! 😀
Lomoherz zieht um, packt seine sieben Fotosachen und heißt euch demnächst auf lomoherz.de herzlich willkommen! Ab August werdet ihr (hoffentlich) automatisch weitergeleitet, wenn ihr diese Seite aufruft (merkt euch sicherheitshalber die neue Adresse;). Ich gebe mein Bestes, dass alle Seiten und Links funktionieren und dass meine treuen Follower auch weiterhin Post bekommen, wenn es etwas Neues zu berichten gibt.

Und wieso gerade jetzt?
Vielleicht habt ihr euch schon gewundert – in letzter Zeit war es ein bisschen still hier im Blog. Aber ratet mal, wo ich war! Genau – in den Untiefen meines alten und neuen Backends. Ich habe ganz viel im Hintergrund gearbeitet, und …nagut, ich gebe zu, dass ich viel zu viel Zeit damit verbracht habe, mich durch unzählige und schöne! Themes/Layouts zu klicken, bevor ich mich für eins entscheiden konnte. Berechnet dazu ein paar technische Schwierigkeiten und Herausforderungen und – schwups – war schon die erste Hälfte des Jahres um. Ein paar Sachen müssen zwar noch ausgebessert und verschönert werden, aber ich wollte nicht noch ein halbes Jahr verstreichen lassen oder meine Blog-Beiträge länger aufschieben. Deswegen habe ich mich entschlossen, diesen Sommer live zu gehen und die „Luxus-Arbeiten“ nebenbei zu verrichten.
Ich hoffe (sehr sehr sehr!) ihr kommt alle mit und besucht mich bald in meiner neuen (Blog)Heimat! 🙂Wege

Ihr müsst euch das so vorstellen: Vor dem eigentlichen Umzug bekommt man netterweise genügend Zeit zum Wände anmalen, Teppich aussuchen und Umzugskartons packen. Und eigentlich ist auch schon alles fertig – es fehlen nur noch die Übergardinen, ein paar Kochtöppe und eine neue Klobrille – aber trotzdem schläft man noch in der alten Bude. Das wird sich jetzt ändern, denn zum Monatsende kündige ich meinen wordpress.com Mietvertrag (natürlich nur im übertragenen Sinne); die Vorhänge werden dann eben später ausgesucht – passend zum neuen Lomo-Gefühl.

Wenn es am schönsten ist… ?
Stimmt! Nicht, dass diese erste Jahreshälfte nicht schon aus lauter Höhepunkten bestanden hätte, aber im Juni gab es einen Bericht über meinen Blog und mich in der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung! Da war ich ein bisschen stolz wie bolle. Das ist der Höhe- und Zeitpunkt, auf den ich gewartet hatte, um die neuen Segel zu hissen. Den Artikel kann man sich übrigens hier durchlesen.

Foto

Ich bin sehr gespannt und sehr aufgeregt, was das Leben in den eigenen 4 Website-Wänden bereithält und ob ihr ab und an mal bei mir klingeln kommt – meine Tür steht jederzeit für euch offen (und Zucker hab ich meistens auch da)!
Auf lomoherz.de wird natürlich weiterhin gebloggt und geschnackt, aber es sollen auch ein paar feste Seiten mit Kamera-Präsentationen sowie Tipps & Tricks und neue Projekte hinzukommen – lasst euch überraschen!

Adjüs Hotel WordPress.com – Hallo WordPress.org WG!


Nachtrag: Ein paar Tage nachdem ich diesen Beitrag als Entwurf gespeichert hatte, drehte sich der Wind erneut: Ich habe einen neuen Job – und zwar  im Tourismusmarketing meiner Heimatstadt! Demnächst steht also nicht nur ein virtueller Umzug an….


Dear international readers,

my blog is moving places! Come August, you will (hopefully) be redirected to lomoherz.de – my brand new and very own lomo website. Atm, there is still some minor construction work going on, but feel free to check it out already! Blogging about everything lomo related will still be at the centre of the new website, but I also want to create a section dedicated to lomo cameras as well as tipps & tricks and new projects – stay tuned! And with regards to you, my lovely English readers, I will finally be able to set up my blog bilingually, so you don’t have to look/scroll down for the English part in my posts anymore (I just hope I can work out the technical aspects;).

Looking forward to seeing you on the other site – stop by and see me if you’re up to some lomo fun or in need of a short break from digital photography! 🙂

Mama Lomoherz

Lomo-Freunde,

habt ihr schon mal versucht, euren Eltern eine Lomo-Kamera unterzujubeln? Ertappt ihr euren Vater dabei, wie er immer wieder verstohlen auf eure Doppelbelichtungen schielt? Macht eure Mutter nur an Weihnachten Fotos, weil sie Papi schon zum Geschenkeverteilen verdonnert hat? Dann wird es höchste Zeit für dieses Experiment. Dreht mit euren Eltern, Großeltern, Tanten, Großcousins die Zeit zurück, und katapultiert sie anschließend direkt in den Hipster-Himmel!la_sardina_wally_watcher_front_without_lenscap

© Lomography AG

Ich habe meiner Mutter zu Weihnachten eine La Sardina Kamera geschenkt. Und jetzt, schlappe 6 Monate später, zeigt sie mir ihr erstes Bild.
Mein Geschenk war eigentlich nur die lustige Beigabe, der Gag, den man sich für einen besonderen Moment aufhebt und der mindestens einen Lacher garantiert. Ich legte meiner Mutter die Sardina-Edition Wally Watcher unter den Tannenbaum, weil sie von ihren Freunden nur Wally genannt wird. Wie kann man da widerstehen? Dass sie sie wirklich benutzen würde, hatte ich nicht erwartet. Und dass dabei so etwas herauskommt, schon mal gar nicht.

Ich sage gleich, wie es ist: Meine Mama kann Lomo.

MX Riesenrad (c) Mama Lomoherz

© Mama Lomoherz

Und dieses Wochenende hat sie schon wieder wilde Doppelbelichtungen geschossen. Mein Staunen kennt keine Grenzen, aber in meinem Freundeskreis bin ich nicht die Einzige, die ihre Eltern in eine Art Retro-Revival mit einem Schuss Lomo versetzt hat.

In diesem Post habe ich jedenfalls nur einen Tipp: Drückt euren Vorfahren eine Lomo-Kamera in die Hand. Und beobachtet, wie sie zunächst charmant herumtottern, wie sie sich erinnern, wie sie auf verrücktere Ideen kommen als du, und wie sie es kaum erwarten können, den Film abzuholen.

Es lohnt sich!

Pflaumenmus-Himmel

Jetzt, da der LomoChrome Purple seit fast einem Jahr auf dem Markt ist, habe ich es auch endlich geschafft, einen ganzen Film damit zu belichten! Und die Ergebnisse gingen direkt in einen Freudentanz über:
Ich bin jetzt Li-La-Lomoherz.

LomoChrome Purple (c) Lomoherz (3)

Wie aufgeregt ich war, als ich vor einem Jahr vom neuen Purple Chrome las und wie schade ich es fand, als ich hörte, dass er erst im Sommer herauskommt – genau 2 Monate zu spät für mein Südtirol-Projekt. Und so fuhr ich ohne lila Reisegepäck in die Berge. Gelohnt hat es sich trotzdem (das ganze Projekt: hier), und rückblickend wäre es vielleicht auch ein wenig zu viel des Guten gewesen.
Umso mehr freute ich mich, als ich zum Geburtstag eine dieser begehrten Rollen von der Trashpilotin geschenkt bekam. Ich verwahrte ihn sicher im Kühlschrank und schwor mir, ihn nur zu einem GANZ besonderen Anlass herauszuholen (damals stand noch nicht fest, ob der Purple Chrome in „Massenproduktion“ geht). Das führte dazu, dass dieser Film sage und schreibe 8 Monate in meinem Kühlschrank herumlungerte. Es ist nicht so, als wäre ich nicht das ein oder andere mal versucht gewesen  – dieses und jenes Ereignis wäre doch schon sehr besonders! Und würde er sich nicht prächtig im bunten Herbstwald machen?
Aber ich blieb hart, denn dieser Film verdiente nur das Beste. Und so sah der kleine Purple-Film Butter, Käse und die ein oder andere Flasche Bier in meinem Kühlschrank kommen und gehen…
Aber schließlich war es soweit. Der besondere Moment war da, und welches Event würde sich besser dafür eignen als die erneute Einladung nach Südtirol? Das war doch ein Zeichen!
Der eigentliche Star meiner zweiten Südtirol-Reise war also mein kleiner LomoChrome Purple, denn obwohl man natürlich schon etliche tolle Aufnahmen von den Leuten aus der Community gesehen hat, ist es doch etwas Besonderes, die ersten eigenen Aufnahmen in der Hand zu halten.
Auf manche Dinge lohnt es sich einfach zu warten.
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (12)
Das sind in Wirklichkeit keine Blutorangen, sondern … Limetten! … oder Orangen? 😉

Das April-Licht war in Südtirol bereits viel heller, die Sonne stand gefühlt ein Stückchen höher und ich belichtete den Film mit ISO 200. Hier zum Beispiel am Jaufenpass:
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (8)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (6)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (9)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (7)

Die nächsten drei Bilder entstanden alle im superschönen Ottmanngut in Meran, in dem ich letztes Jahr eine Nacht verbringen durfte. Das allerzweite Bild oben stammt auch daher und zeigt einen Teil Orangerie und Wintergarten.

LomoChrome Purple (c) Lomoherz (10)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (11)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (14)

Schön dich wiederzusehen, Meran!LomoChrome Purple (c) Lomoherz (18)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (17)

Auch der Kalterer See musste wieder herhalten. Aber dieses Mal waren wir schönerweise die einzigen am und auf dem Wasser:

LomoChrome Purple (c) Lomoherz (15)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (16)

Bei Doppelbelichtungen schraubte ich das ISO-Rädchen eine Stufe höher, auf 400, aber vom Hocker reißen mich die Aufnahmen nicht gerade. Da hätte ich lieber mit Doppelbelichtungen aus fern und nah spielen sollen…
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (24)

Für Innenaufnahmen hätte ich dagegen ruhig ein oder zwei ISO-Stufen runtergehen können, um mehr Licht hereinzulassen, dann hätte die Ottmannguter Suite wahrscheinlich nicht so arg lila ausgesehen…
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (25)

Obwohl sich der LomoChrome ja nun nach monatelanger Kühlschrankluft endlich in der freien Wildbahn austoben konnte, fasste ich ihn weiterhin wie einen Windbeutel an und brach sogar eine lomographische Grundregel: Don’t think, just shoot. Pustekuchen. Ich überlegte dreimal so häufig und nahm von einigen Motiven sogar wieder Abstand, obwohl ich schon angesetzt hatte. Und so kam es, dass ich nach meiner Rückkehr immer noch Platz auf dem Film hatte – unvorstellbar!
Eine kleine Herde Schafe mit süßen Lämmern half mir zum Glück aus:
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (19)LomoChrome Purple (c) Lomoherz (20)

Auch lustig: Gelbe Rapsfelder werden komplett lilanisiert!LomoChrome Purple (c) Lomoherz (21)
LomoChrome Purple (c) Lomoherz (22)

Als die Bilder schließlich aus dem Labor zurückkamen war ich völlig aus dem Häuschen – meine ersten LomoChrome Purple Bilder – und ich konnte auf einmal den Enthusiasmus und die Sehnsucht aller Aerochrome Liebhaber sehr gut nachvollziehen. Dieser Effekt ist wirklich einmalig und beeindruckt sogar digitale Nasen.
Wie schön, dass es ihn jetzt regulär im LomoShop zu kaufen gibt. Da werde ich wohl auf jeden Fall nochmal zuschlagen müssen. Bleibt nur die Frage – nochmal 35er oder lieber gleich das 120er Format für Fräulein Lubi und Diana?!

Alle Bilder wurden mit einer LC-A und einem LomoChrome Purple XR 100-400 aufgenommen.
Für alle Lomo-Neulinge: die Farbverschiebungen entstehen durch eine spezielle Infrarot-Emulsion, in die der Film getüncht ist. Alle Aufnahmen sind original in meiner Kamera entstanden (ohne Filter) und unterlagen keinerlei digitalen Nachbearbeitung 😉

Dreh dein Köpfchen, kleine Spinner

Spinner Jaufenpass (2)
Meine ersten richtigen Spinner-Bilder sind da! Und sind sie nicht die actiongeladensten, breitesten Selfies, die es jemals gegeben hat?! Ich bin entzückt. Nicht so sehr davon, meine Visage nun ständig auf den Endlos-Bildern zu sehen, aber vom schwarzen Köpfchen der Kamera, das sich dreht und dreht und dreht und dreht….

Spinner Kalterer See (1)Spinner Jaufenpass (4) Spinner Kalterer See (2)

Spinner? Wie in: ich spinne, du spinnst, wir spinnen? Ja und… ja! Man kann die lustigsten/verrücktesten 360° Bilder damit machen und bekommt wirklich jeden Freund/Freundin, Passanten und Verweigerer mit aufs Bild – und manchmal sogar doppelt! Und diese herzallerliebsten Sprocket Holes….

Spinner Jaufenpass (1)Spinner Ostern (1) Spinner Ostern (3)

Als die Lomo AG sie vor ein paar Jahren auf den Markt brachte, kratzte mich die Spinner nicht die Bohne. Jetzt kann ich meine Finger nicht mehr von ihr lassen und kann auch meine Teilnahmslosigkeit nicht erklären. Vielleicht war ich zu schüchtern, vielleicht war ich überzeugt, dass ich niemals ein Bild mit ihr posten würde, aber das ist jetzt alles in der Vergangenheit. Macht euch darauf gefasst, dass ich nie wieder ohne meine schwarze Lomo-Pistole mit dem Finger am Auslöser aufkreuzen werde, denn damit krieg‘ ich euch alle!
Hehehe.

hp360_product_2_media_gallery_1©Lomography AG

Ein echtes Stück Lomography.

 

Alle Bilder wurden mit einer Spinner und einem Lomo CN 400 bzw. Rossmann 400 in Südtirol (Jaufenpass & Kalterer See) und in Meck-Pomm aufgenommen.

Danke für die Blumen

Preisverleihung (13)

Letzten Monat fand die Preisverleihung des Medienpreises in Südtirol statt. Ich war auch dabei. Und bekam den Award für die Kategorie Blog, für meinen Beitrag „In 7 Tagen durch Südtirol – ein LomoRoadtrip“. Es war einfach herrlich. Wieder dort zu sein, die schönen Leute vom letzten Jahr wiederzusehen und den ersten kleinen Sonnenbrand zu bekommen. Das Ganze lief wie ein perfektes Déjà-vu ab. Nur die Preisverleihung und all die wichtigen Menschen waren neu. Und großartig.
Norman von i-Ref, der die Laudatio für mich und die Kategorie Blog hielt, zitierte in seiner Rede: „Südtirol will nicht bekannt sein. Südtirol will begehrt sein.“
Recht hat er. Und Südtirol auch.
Mein Lomoherz ist jedenfalls wieder hängen geblieben.

Dankeschön ❤

Last month I received the South Tyrol Media Award for my blog entry „In 7 Tagen durch Südtirol – ein LomoRoadtrip“ (South Tyrol in 7 days – a lomo roadtrip). WHOA.
Ever since I got the news, I’ve been completely overjoyed that they let me show this beautiful piece of land in northern Italy from a lomo point of view and (most crazy of all) even declared it the winner.
Being back here felt warm and bright, a bit surreal, and like a complete déjà-vu. Re-visiting the places, meeting the people I had last seen a year before and finally being spoiled and praised for a project that holds all of my (lomo)heart was total magic.
Thank you ❤

Preisverleihung (10)Preisverleihung (11)

In Südtirol war im April schon alles warm und grün und satt. Lilaregen statt Goldregen, kurze Hosen statt Friesennerz (zumindest im Tal).
Das Weingut Alois Lageder, wo die Preisverleihung stattfand, war ein Traum – wildromantisch und ein bisschen paradeisisch. So heißt übrigens auch die zugehörige Weinschenke Vineria, Paradeis. Ganz versteckt, im unscheinbaren Örtchen Margreid, im tiefsten Süden Südtirols nahe der Weinstraße. Eine kleine Überraschung mit großer Leidenschaft. Vor genau einem Jahr stand diese Location schon einmal auf meiner Liste, und zwar für Tag 7, aber die knapp bemessene Zeit ließ mich nur bis zum Kalterer See vordringen. Was für ein Glück, dass die Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) ausgerechnet dieses Idyll für den Abend der Preisverleihung auswählte:Preisverleihung (9)Preisverleihung (1) Preisverleihung (8)Hatte ich schon erwähnt, wie unglaublich schön dieser Saal war? Wie eigentlich alles an diesem Weingut…Preisverleihung (7)
Mit dabei aus der Kategorie Journalismus/Print: Fabian Hermann, the dark horse, denn er war nachgerückt und zog am Ende an allen anderen Finalisten vorbei. Seine Reportage „Da braut sich was zusammen“ ist ein knackiger Bericht über die aufstrebende Bierkultur Südtirols, allen voran das Batzen Bräu aus Bozen, auf das ich letztes Jahr ebenfalls aufmerksam wurde und wo in diesem Jahr eine Führung durch die Schaubrauerei samt Bierverkostung für uns stattfand (später mehr). Preisverleihung (6)
Gewinnerin in der Kategorie Fotografie war Anna-Kristina Bauer mit ihrem Beitrag „Im Land der Schneeköniginnen„. Künstliche Schneebefruchtung war ihr Thema, das ihr eine Nachtfahrt auf der Schneeraupe in den Südtiroler Bergen bescherte (da waren wir schon ein bisschen neidisch). Preisverleihung (5)
Während der Laudatio für die Kategorie Print wurden die besten Stellen aus Fabians Reportage zitiert. Annas Bilder wurden nach Laudatio und Rede enthüllt und collagiert ausgestellt, die anderen Fotografie-Beiträge jeweils auf eigenen Staffeleien. Aber wie präsentiert man einen Blogbeitrag (bzw. mehrere Beiträge) im analogen Leben? Die Lösung liegt auf der Hand: Man nimmt ein paar Hosenbügel, druckt einige ausgewählte Bilder und Zitate in A3 aus und hängt alles an eine für diesen Abend extra hereingerollerte Kleiderstange. Das passte zur allseits aufmerksamkeitserregende Lomographie und ich fand es super, dass die SMG die Idee direkt umgesetzt hat. „Am Ende ist doch wieder alles Print“, hieß es aus dem Publikum.Preisverleihung (4)Preisverleihung (2)

Ein Blick vom „Redner-Pult“ (das schicke Sofa, das ihr 3 Bilder weiter oben seht). Ich hatte einen kleinen Überraschungsmoment am Schluss meiner Rede eingebaut, chihi, aber mein Gott, war ich nervös! Während ich meine paar Zeilen herunterratterte, konnte ich nur daran denken, dass ich wahrscheinlich gerade verdammt tölpelhaft vor den Zuhörern stehe. Blöd nur, dass ich vor Aufregung völlig eingefroren war und mich keinen Millimeter bewegen konnte.
Und die Kamera hätte ich ruhig noch 2cm weiter an den Tischrand rücken können. Na, beim nächsten Mal 😉Preisverleihung (3)

Scheck und „Blumenstrauß“ für die Gewinner! Ein Blümchenpaket im Hochzeitsstil. Laudator Norman und ich kamen in schwarz.  web-smg-alex-filz-suedtirol-medienpreis-2013
„Mädchen“, meinte meine Mutter, „du kannst unmöglich als Pechmarie zur Preisverleihung gehen – schwarze Strumpfhose, schwarzes Kleid, schwarze Haare – das ist doch keine Beerdigung!“ Also band ich mir meine weiße Muschelkette ins Haar. Moin!Preisverleihung (14)

Und was für ein irres Gefühl das war, einen namhaften Fotojournalisten, der den größten Teil des Jahres in der Welt herumbummelt und für Zeitschriften wie Sunday Times Travel, Die Zeit und abenteuer und reisen arbeitet, mit einer X-Pro Doppelbelichtung kurz sprachlos gemacht zu haben.
Thomas Linkel, Juror in der Kategorie Fotografie, war 2013 zur gleichen Zeit wie ich in Südtirol, nur dass er für eine Cover-Reportage in abenteuer und reisen fotografierte und schrieb, während ich mir amateurhaft etwas für meinen kleinen Blog zusammenschusterte. Und jetzt waren wir schon wieder gleichzeitig dort, mit dem Unterschied, dass ich dieses Mal nicht nur von ihm hörte, sondern das Gala-Dinner zusammen mit ihm und dem Rest der tollen Jury am Tisch verbringen durfte.
Dufte.

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Ein letztes Mal: Danke an die SMG, an die Stiftung Südtiroler Sparkasse, an die Juroren aus der Kategorie Blog: Norman von i-Ref, Mia von uberding, Kunigunde von franzmagazine, Katja von Travelettes und Clemens von iGnant, und natürlich Danke an EUCH! 🙂

Bitte schaut euch auch die tollen Blog-Beiträge der anderen beiden Finalisten an: Liebe auf den ersten Schluck von Kathrin Lucia Meyer sowie Mit einer mannsgroßen Camera obscura in Südtirol unterwegs von Matthias Planitzer.

Alle Bilder (bis auf Bild 13) wurden mit einer LC-Wide und einem Lomo CN 400 aufgenommen. Bild 13 ist das offizielle Pressefoto zur Preisverleihung des Südtirol Medienpreises ©SMG

April, wat lieb ick dir!

Liebe Leute,

dieser April hat mir komplett die Sprache verschlagen! Es war mächtig viel los und ich war vor lauter … Wonne! viel zu gelähmt, auch nur einen vernünftigen Blogpost seit dem Ausflug ans Meer zustande zu bringen (Blogger schenken Lesefreude war schon vorher fertig..).
Preisverleihung ST
Das absolute Highlight war natürlich der Medienpreis, der mich in Südtirol erwartete, Weiterlesen

Blogger schenken Lesefreude: Hier wird ein Buch verlost!

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Es gibt was Neues – das Gewinnspiel ist beendet und das Los gezogen! Gewonnen hat ——– Aurora! Woo-hoo, herzlichen Glückwunsch!! Und ein Dankeschön an alle, die gemailt und kommentiert haben, es war toll, von euch zu hören! Bis zum 23.04.2015!

Conny

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Blogger schenken Lesefreude geht in die zweite Runde!
Gestartet von zwei euphorischen Bloggerinnen im letzten Jahr, explodierte die Aktion förmlich in der Welt der Buchblogs.
Zig Bücherherzen haben 2013 im Zuge dieser Aktion gebloggt, wild kommentiert und mitgemacht, an die 100 auch bei Lomoherz, wo es letztes Jahr den Thriller Sorry von Zoran Dvenkar zu gewinnen gab.
Setzen wir dieses Jahr noch einen drauf?!
Dieses Jahr verlose ich unter allen Kommentaren, Mails und Nasen Jo Nesbøs Kriminalroman Leopard – ungelesen und in Hardcover! Ein schniekes Buch, sag ich euch.

Um an der Verlosung teilzunehmen, hinterlasst mir einfach einen Kommentar oder eine kurze Meldung via Kontaktformular weiter unten und ihr landet automatisch im Lostopf! Die Auslosung ist am 30. April 2014!

© Ullstein Verlage Weiterlesen

Kleine Liebe Lubitel * Little Love Lubitel

Es war Liebe auf den ersten Blick. Als ich zum ersten Mal den Lomo Embassy Store in Berlin betrat (es war 2010), fiel sie mir sofort auf. Sie thronte auf einer Holzbox im Regal hinter der Kasse, wir hatten von Anfang an Blickkontakt. Zunächst tänzelte ich noch ein wenig um sie herum, schlug die Augen nieder, wenn ich länger als ein paar Sekunden in ihre Richtung starrte und versuchte, mich für die vielen verschiedenen Filme zu interessieren. Welchen Film hat die Lubitel wohl am liebsten?
Die Wände des Stores waren damals noch mit Fotos plakatiert, sodass sie eine lustige und quietschbunte Lomo-Tapete ergaben. Aber welche Fotos stammen wohl von der Lubi? (jetzt waren wir also schon bei Kosenamen). Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und  bat die Verkäuferin, mir dieses Schmuckstück näher anschauen zu dürfen. 300 Tacken. Heiliger bim bam. Und ich machte gerade ein unbezahltes Praktikum. Um sie noch ein wenig länger in den Händen halten zu können, lenkte ich die (sehr nette) Verkäuferin mit Fragen zum Scannen und Entwickeln ab. Aber schließlich war unsere Zeit vorbei und ich musste mich damit begnügen, sie 2 Monate lang jeden Morgen durch das Schaufenster anzuhimmeln, denn der Embassy Store liegt in der gleichen Straße wie die Ullstein Verlage, bei denen ich damals mein Uni-Praktikum absolvierte. Und so lief ich jeden Tag zweimal an ihr vorbei, winkte ihr heimlich zu und hoffte, dass sich unsere Wege bald wieder kreuzen würden.
Es dauerte 3 Jahre, bis wir uns wiedersahen.

It was love at first sight. Upon entering the Lomo Embassy Store in Berlin for the first time (the year is 2010), Little Love Lubitel immediately caught my eye. She sat enthroned on a wooden box on a shelf behind the counter. We had eye contact, and I danced around her for quite some time. Then I took heart and asked the cashier if I may hold her, take a closer look at the endearing beauty with the two eyed lenses. I fell deeply in love with that black box of a camera that seemed to hail from another era. However, I found myself having very little money to spare at that time, so the only thing I could hope for was to meet her again one day.
It took me exactly three years.

Little Love Lubitel
Zwischendurch ist hier und hier schon mal ein Lubitel-Bild durchgeblitzt. Aber warum ich sie euch erst jetzt vorstelle? Ich wollte natürlich den perfekten Moment abwarten (und war zu beschäftigt, mich anderen neuen Errungenschaften hinzugeben…). Und bei den pastellenen Tönen denke ich an den Frühling, der schon um die Ecke schielt 🙂
Die Bilder sind allesamt cross-entwickelt und etwas überbelichtet, aber in diesem Fall mag ich die reine und stille Atmosphäre die dadurch entstanden ist. Der Himmel ist kaum zu unterscheiden von der See, der Horizont nur ein verschwommener Fleck in pinken Blau- oder blauen Pinktönen.

I’ve had her, swooned over her and pampered her for a little while now, but I’ve been waiting for the perfect moment to present her to you guys. You can find hints of pre-post Lubitel pictures here and here. These Lomos, however, remind me of the spring that’s just around the corner.
The pictures from the beach are all cross-processed and somewhat overexposed, but I rather like the clean and calm atmosphere it creates. The sky is almost indistinguishable from the sea, the horizon a frail blur dipped in pinkish blues or bluish pinks.

Am Strand

Am Strand (1)Am Strand (2)Am Strand (3)Am Strand (4)Am Strand (5)Am Strand (6)

Wer gerne mehr über die technischen Details zur Lubitel erfahren möchte, klickt hier.
If you’re interested in the technical details about this camera, click here.

Ort – Place: Fischland-Darß, Ostsee – Home, Baltic Sea.
Kamera – Camera: Lubitel Universal 166+.
Film: Lomo X-Pro 200 (cross-processed).

München und die Fusgaenger-Bridge

Moin München!

Im Februar waren meine Kollegin und ich beruflich in München unterwegs (das wollte ich schon immer mal sagen:). Die E-Commerce Messe Internet World rief und wir kamen. Direkt aus der Nachbarstadt Kiel.

Für die Dienstreise hatte ich absichtlich kaum Kameras mitgenommen (2½ Stück nur *aufdieSchulterklopf*), weil ich schon ahnte, dass sich nicht so viele Gelegenheiten bieten würden und es die meiste (Frei-) Zeit über dunkel sein würde. Irgendwann brauchte ich dann aber doch ein wenig Lomo-Action und so gut beleuchtet, wie München war, zückte ich kurzerhand meine neue Lieblings-Alltags-Kamera und schoss in die Nacht. Der Lady Grey s/w Film war noch von letzter Woche eingelegt. Erwartet hatte ich viele helle Negative, weil ich mit Schwarzweißfotografie in der Nacht noch überhaupt keine Erfahrungen gemacht habe. Gott sei Dank war das nicht der Fall und auf den meisten Bildern kann man tatsächlich etwas erkennen 🙂

München (1)München (5)

München (8)München (6)
Dieser Mann an seinem … Instrument war übrigens unglaublich; bei Melodie und Klang bekam ich richtige Gänsehaut. Straßenmusik fehlt mir.

Bisher war ich nur zweimal in München (eigentlich viermal, aber Bahnhöfe zählen nicht). Die beiden ersten Aufenthalte sind schon ganz schön lange her und es war ein bisschen so, als würde mir meine Erinnerung einen Streich spielen. Obwohl wir eine ähnliche Route abgelaufen sind, hatte ich München ganz anders im Kopf.
Nach einem Rundgang durch die Altstadt, die mir viel wärmer erschien als daheim, kehrten wir im Augustiner Restaurant ein, in dem es nur so von Amerikanern und Asiaten wimmelte. Es war uns schon vorher aufgefallen, dass wir seit unserer Ankunft noch kein richtiges Bayerisch gehört hatten und hier waren wir wohl ebenfalls in ein richtiges Touri-Nest gestochen. Nachdem wir höflich abgelehnt hatten, uns an einen fremden Tisch mit ranzusetzen, warteten wir geduldig auf ein freies Plätzchen. Ich weiß nicht, ob es wirklich etwas mit dem nachgesagten norddeutschen Gemüt zu tun hat, aber uns folgte der Wunsch nach Privatssphäre und Eigenbrötlerei mit ins Restaurant. Und wir hatten Glück – nach nur kurzer Wartezeit wurde ein Tisch für uns frei und ausgehungert wie wir waren, blätterten wir gleich im Menü, in dem leichte Kost ein Fremdwort zu sein schien. Wir kamen gerademal bis zu Tageskarte, bis ein italienisches Ehepaar an unseren kleinen Vierer-Tisch gesetzt wurde. Einfach so. Daran mussten wir uns erst noch gewöhnen. Schmecken lassen haben wir es uns natürlich trotzdem – und dieses Mal so richtig bayerisch.

***

Den nächsten Tag verbrachten wir größtenteils auf dem Messegelände, um uns ordentlich über die neuesten Online Marketing Trends zu informieren. Höhepunkt war für die meisten Besucher der Vorträge allerdings etwas analoges: Anna Lena Schiller macht Graphic Recording. Das heißt, während sie sich die Vorträge anhört, filtert sie die wichtigsten Stichpunkte heraus und verabeitet diese in eine cartoonhafte und sehr charmante Infografik. In Echtzeit und mit nur 3 oder 4 Stiften, die sie sich mit einem Friseurgürtel um die Hüften geschwungen hatte. Eine witzige und originelle Idee, die Frau Schiller (oben rechts) genial umsetzt.

München (12)

Nach dem Ende der Messe und unserem Besuch im Englischen Garten – oben links im Bild ist der chinesische Turm zu sehen – wollten wir den Weg zum Restaurant nicht nur mit der Straßenbahn zurücklegen. Also stiegen wir am Maxmonument aus und liefen ein Stück Richtung Isar. Oder zumindest in die Richtung von der wir dachten, dass sie uns zum Fluss führt. Dabei müssen wir so verloren ausgesehen haben, dass uns ausgerechnet eine englischsprachige junge Frau fragte, ob sie uns helfen könnte. Ihr Deutsch war gut, aber ab und an schlich sich ein in dem Moment unübersetzbares Fachwort in ihre Tipps mit ein. Am Ende riet sie uns noch, in die und die direction zu gehen, weil wir dann auf eine wunderschöne Fusgaenger-Bridge zukommen würden. Damit meinte sie den Kabelsteg, den man ganz unten in dieser Bildreihe sieht, und dessen Reling sich wunderbar als Stativ-Ersatz eignete.

München (15)München (14)München (17)
Gespeist haben wir an dem Abend übrigens im Fraunhofer – ein uriges Wirtshaus und Theater in der Isar-Vorstadt, in dem es wieder deftigste Kost gab (wie um alles in der Welt „verarbeiten“ die Stammgäste die nur?) und in dem wir dieses Mal wirklich nur von Bayern und ihrem lustigen Dialekt umgeben waren. Auch hier waren wir wieder nicht alleine am Tisch (dieses Mal aber mit weniger Berührungsangst) – an einem Mittwoch Abend ist so ein Lokal natürlich brechend voll…

****
Die Heimfahrt war am nächsten Tag für 12 Uhr geplant – gerade genügend Zeit, um noch einmal zum Stachus zu fahren und die restlichen Bilder – dieses Mal sogar bei Tageslicht – zu verknipsen. Aber es gab noch einen anderen Grund: Auf der Suche nach einem Bankautomaten stolperten wir an unserem ersten Abend in München in einer Seitengasse über einen kleinen Fotoladen – der wegen Umzug mit großzügigen Rabatten auf alle Filmkameras warb! Mir fielen fast die Augen heraus und ich hätte weinen können, weil der Laden natürlich schon geschlossen hatte und wir ihn wahrscheinlich nie wiederfinden würden…  bis wir entdeckten, dass unsere Straßenbahn direkt in der Nähe hielt und der Laden täglich um 10:30 Uhr öffnete. Das gab mir genau eine Stunde Zeit, mich durch die unzähligen Liebhaberstücke und Schätze zu wühlen – und mit einer kleinen Voigtländer Vito BL in den Zug gen Heimat zu steigen 🙂

Diese letzten Bilder entstanden noch mit meiner Praktica, die ich ursprünglich für München mitgenommen hatte. Die Voigtländer befindet sich gerade in ihrer ersten Test-Phase – ich bin gespannt!München (22)

München (20)München (24)München (23)
Servus München!

{Kamera: Praktica MTL 3,  Film: Lomography Lady Grey 400}

You say goodbye and I say hello

Hello – hello!

Was für ein Tag das gestern war, nech? Anfang März und 20 Grad – da waren wir letztes Jahr um diese Zeit noch weit von entfernt, ach was sag‘ ich, Lichtjahre entfernt!

Im Radio fragten sie immer wieder nach den höchsten Temperaturen im Land und wie die Leute diesen Sonntag verbringen würden. Ich glaube, bei uns im Norden gab es vor allem diese 3 Gruppen: die Fahrradfahrer, die Gartenwüter und die Strandgänger. Als ich am Nachmittag in Dänisch-Nienhof ankam, standen die Autos schon bis zur Straße und auch am Strand wimmelte es nur so von Kindern in Angler-Latzhosen, jungen Verliebten, die die Finger nicht voneinander lassen konnten, und Strandläufern wie mich. Echt schön: das Strandhaus, ein schickes Beach Café, direkt am Meer. Leider waren auch hier schon alle Plätze besetzt, sodass ich mir nur ein Eis-to-go am Schnellausschank holen konnte. Den Rest des Nachmittags verbrachte ich mit den Füßen im Sand (und auch mal im Wasser) auf meinem sonnengewärmten Felsen mit Seeblick.

Hello – hello!
I am 100% positive that, after THIS weekend, winter is bound to go into aestivation! Goodbye! Even here, in the north of Germany, where it is usually 10°C cooler (just kidding), we reached temperatures around 20°C – in the beginning of March! I looked for pictures from the same time last year and guess what I saw – heavily snowcovered landscapes. So I just had to head to the beach!

PolaStrand

Sonnenverbrannt

Durch die hohe ISO des Impossible Films und dem grandios blauen Himmel sind die Polaroids natürlich stark überbelichtet und von orangen und roten Farben durchzogen. Fast sehen sie so aus, als wären sie auf das Papier gebrannt und spiegelten einen ziemlich warmen Sommertag, statt den ersten Frühling wider. Aber das ist auch das Schöne an der See – trotz ihrer wilden Tage und dem nie gleichen Küstenstrich lässt sie sich nicht groß von den Jahreszeiten beeinflussen. Eisschollen (selten, aber ja, es gibt sie) und (halb-)nackte Strandbesucher sind natürlich ein nicht zu übersehender Hinweis, aber blendet man diese ‚Extreme‘ aus, zeigt sich die See fast unbeeindruckt.

Sommer – bitte hier entlang!

Sunburnt

Due to the high ISO of the Impossible Film and the clear blue sky, the polaroids turned out very bright with lots of red and orange hues. Almost like they were burned onto paper on a very warm summer’s day instead of the first appearance of spring. And is it not the beauty of the sea that – in all its fierceness and with its ever changing coastline – it is not really affected by the four seasons? Of course, ice floes (though very rare) and people in bathing suits (or even nude) are a dead giveaway, but apart from the ‚extremes‘, merely standing by the shore, you’d never know – almost like falling out of time, if you ignore the temperatures grazing the skin.

Summer – this way, please!