Mama Lomoherz

Lomo-Freunde,

habt ihr schon mal versucht, euren Eltern eine Lomo-Kamera unterzujubeln? Ertappt ihr euren Vater dabei, wie er immer wieder verstohlen auf eure Doppelbelichtungen schielt? Macht eure Mutter nur an Weihnachten Fotos, weil sie Papi schon zum Geschenkeverteilen verdonnert hat? Dann wird es höchste Zeit für dieses Experiment. Dreht mit euren Eltern, Großeltern, Tanten, Großcousins die Zeit zurück, und katapultiert sie anschließend direkt in den Hipster-Himmel!la_sardina_wally_watcher_front_without_lenscap

© Lomography AG

Ich habe meiner Mutter zu Weihnachten eine La Sardina Kamera geschenkt. Und jetzt, schlappe 6 Monate später, zeigt sie mir ihr erstes Bild.
Mein Geschenk war eigentlich nur die lustige Beigabe, der Gag, den man sich für einen besonderen Moment aufhebt und der mindestens einen Lacher garantiert. Ich legte meiner Mutter die Sardina-Edition Wally Watcher unter den Tannenbaum, weil sie von ihren Freunden nur Wally genannt wird. Wie kann man da widerstehen? Dass sie sie wirklich benutzen würde, hatte ich nicht erwartet. Und dass dabei so etwas herauskommt, schon mal gar nicht.

Ich sage gleich, wie es ist: Meine Mama kann Lomo.

MX Riesenrad (c) Mama Lomoherz

© Mama Lomoherz

Und dieses Wochenende hat sie schon wieder wilde Doppelbelichtungen geschossen. Mein Staunen kennt keine Grenzen, aber in meinem Freundeskreis bin ich nicht die Einzige, die ihre Eltern in eine Art Retro-Revival mit einem Schuss Lomo versetzt hat.

In diesem Post habe ich jedenfalls nur einen Tipp: Drückt euren Vorfahren eine Lomo-Kamera in die Hand. Und beobachtet, wie sie zunächst charmant herumtottern, wie sie sich erinnern, wie sie auf verrücktere Ideen kommen als du, und wie sie es kaum erwarten können, den Film abzuholen.

Es lohnt sich!

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🙂

Appletree Garden Festival 2012

Appletree Garden Festival

Ein Kessel Buntes! Ein Festival des Herzens und eines, auf dem ich dieses Jahr auch tatsächlich war: das Appletree Garden Festival!

Wäre dieses Festival ein Doodle in einem Heftchen, wäre es wohl von lauter Kreisen und Sternen umsäumt. Die Stimmung ist entspannt, die Einlasser herzlich nett und das (Flaschen!-)Bier wird sogar noch morgens um 2 mit einem Lächeln ausgeschenkt. Scherben gibt es kaum, denn die Apfelliebhaber nehmen auch angeheitert noch Rücksicht auf die Milchkühe, die normalerweise auf den Wiesen rund um das Festivalgelände weiden. Hier bewirft man sich mit Konfetti, grölt mit Seifenblasen und knipst am Ende die Lichterketten zwischen den Bäumen aus.

Alles viel zu harmlos für den alteingesessenen, wettergegerbten Festivalbesucher? Ganz im Gegenteil. Auch auf dem Appletree rastet man bei großartigen Bands wunderbar aus, steht bei Handbrotzeit in der Schlange, erträgt den Geruch der Dixi-Klos mit gleichgültiger Würde und spachtelt sich am Ende des Tages eine dicke Schicht Modder von der Haut – nur eben mit viel mehr Stil. Weiterlesen